Sie sind hier: Glossar
Zurück zu: Startseite
Allgemein:
Kontakt
Impressum
Sitemap
Datenschutzerklärung
Abdomen
Bauch, Unterleib
Abendessen
Ein reichliches und noch dazu schwer verdauliches Abendessen oder Rohkost am Abend führt nachts zu Zersetzungsvorgängen und Gärungssäuren im Verdauungstrakt. Bemerkbar macht sich das an Schlafstörungen (unruhiges Umherwälzen, mehrfaches Erwachen, Träume) sowie am nächsten Morgen: Man fühlt sich müde und schlapp, benommen und verkatert wie nach einer feuchtfröhlichen Nacht. „Große Abendmahlzeiten füllen die Särge“, so lautet das Sprichwort. Lässt man hingegen das Abendessen weg („Dinner Cancelling“) oder isst allenfalls leicht verdauliches Knäckebrot mit Aufstrich (etwas Butter, Hüttenkäse, Quark) und trinkt Kräutertee (evtl. mit Zitrone und Honig), so wird man nach einem ruhigen und tiefen Schlaf erholt erwachen.
Abhärtung
Zustand der optimalen Anpassungsfähigkeit an die äußeren Lebensbedingungen (eigentlich somit nicht hart, sondern elastisch sein!) z. B. wechselnde Temperaturen. Abhärtung bezieht sich hauptsächlich auf den Wärmehaushalt. Sie hat nichts mit Frieren zu tun.
Ablagerungen
(„Schlacken“) Gewebebestandteile, Stoffwechselendprodukte (darunter abgestorbene Zellen, Herde, Kalk, Cholesterin, Eiweiße, Reste von Nahrungsbestandteilen, Gifte, Fette, Säuren, Medikamentenreste, Umweltgifte)
Abnehmen
Übersäuerung hat in vielen Fällen Übergewicht zur Folge, da bei einer Störung des Säure-Basen-Gleichgewichts auch der natürliche Sättigungsinstinkt gestört ist. Überschüssige Energie wird als Fett eingelagert und verstärkt dadurch die saure Stoffwechsellage. Und überschüssige saure, in den Körper eingelagerte Stoffwechselprodukte werden durch Wassereinlagerungen verdünnt und führen dadurch ebenfalls zu einem höheren Gewicht.
Adrenalin
Hormon der Nebenniere ("Stresshormon"), wirkt blutdruck- und herzfrequenzsteigernd, cholesterinerhöhend.
Akupunktur
Chinesische Nadelbehandlung
alimentär
durch Nahrung hervorgerufen
Alkalireserve
Puffersubstanzen (v. a. Bikarbonat) im Blut, die Kohlendioxid – meist in Form von Bikarbonat – binden und damit das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper aufrechterhalten können. Teil des lebenswichtigen körpereigenen Puffersystems, das den pH-Wert des Blutes durch das Binden der anfallenden Säuren und Basen auf einem konstanten Niveau (etwa pH 7,4) hält.
Alkalose
Störung des Säure-Basen-Haushalts, durch die in Blut und Gewebe ein Anstieg des ph-Werts über 7,45 entsteht. Unterschieden werden eine respiratorische (durch die Atmung bedingte) und eine metabolische (durch den Stoffwechsel bedingte) Alkalose. Eine Alkalose kommt im Gegensatz zur Übersäuerung (Azidose) nur selten vor – z. B. nach unstillbarem Erbrechen oder Durchfällen, durch bestimmte Medikamente wie z. B. Diuretika.
Allergie
Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen
Allopathie
Heilmethode mit Mitteln, die der Krankheit entgegengesetzt wirken
Altern
Übersäuerung führt zu vorzeitigen Alterungsprozessen. Das Altern wird von zahlreichen Säureforschern auch auf die zunehmende Einlagerung von sauren Stoffwechselendprodukten zurückgeführt, woraus Stoffwechselstörungen resultieren können, da die Gewebe mit immer weniger Nährstoffen versorgt und von Abfallstoffen entsorgt werden können – wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen dagegen ergriffen werden.
Ambivalenz
Doppelwertigkeit, Nebeneinander konträrer Gefühle
Aminosäuren
einfachste Bausteine der Eiweiße
Anämie
Blutarmut — zu wenig rote Blutkörperchen
anal
den Enddarm betreffend
Analgetika
schmerzstillende Mittel
Angina
Enge (des Halses = Angina tonsillaris; der Brust = Angina pectoris)
Angiokardiographie
Röntgendarstellung von Herz und Gefäßen mit Kontrastmitteln
Antibiotika
Wörtlich: gegen das Leben gerichtete Arzneimittel. Arzneistoffe (synthetisch, aus Pilzen, Bakterien), die gegen krankmachende Bakterien oder deren Gifte gerichtet sind, können Bakterien in der Entwicklung hemmen oder abtöten.
Arteriosklerose
Aderverhärtung, Arterienverkalkung
Arthritis
Gelenkentzündung
Arthrose
durch Abnützung bedingte (degenerative) Gelenkerkrankung
Aseptisch
keimfrei
Asthma
Kurzatmigkeit (Asthma caordiale: Anfälle von Atemnot bei Herzkrankheit)
Atmung
Bei der Atmung wird nicht nur Sauerstoff aufgenommen, sondern auch Kohlendioxid – das gasförmige Endprodukt des Stoffwechsels – sowie andere im Wasserdampf der Atemluft gelöste Abfallstoffe abgegeben. Kohlensäure im Blut wird in Form von CO2 über die Lunge abgeatmet. Je tiefer die Atmung ist, desto mehr Säure verlässt den Körper – bei großer Anstrengung heißt es also nicht umsonst: Tief durchatmen.
Eine beschleunigte Atmung im Ruhezustand ist Zeichen einer Übersäuerung: Es wird vermehrt Kohlendioxid über die Atemluft abgegeben, wodurch die Übersäuerung vermindert werden soll.
Ausscheidungsorgane
Darm, Lunge, Nieren und Haut können ihre Ausscheidungsfunktionen nur reibungslos erfüllen, wenn sie gesund ist. Sind sie überlastet und erkrankt, leidet darunter der gesamte Organismus. Die Leistungsfähigkeit der Ausscheidungsorgane muss deshalb unterstützt werden.
Azidose
Azidose ist eine (meist chronische) Übersäuerung, die durch Störungen im Säure-Basen-Haushalt. bedingt ist. Unterschieden werden atmungsbedingte (respiratorische) und stoffwechselbedingte (metabolische) Azidosen, daneben lokale Azidosen (Gewebsazidose).
Azidose, latente
Bei einer latenten Azidose ist zwar die Alkalireserve des Blutes und der Gewebe abgesunken, (noch) nicht jedoch der pH-Wert des Blutes.
Azidose, lokale
Das Säure-Basen-Gleichgewicht ist nur in einem Gewebebezirk in den sauren Bereich verschoben, während sich im übrigen Körper der pH-Wert noch im Normbereich bewegt. Ein Sauerstoffmangel im Gewebe führt zur verstärkten Bildung von Stoffwechselabfallprodukten (Säuren, „Schlacken“)) und damit zur Entstehung einer örtlichen Stoffwechselübersäuerung. Die lokale Säurekonzentration verursacht mehr oder weniger starke Schmerzen.