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H

Häma-
Blut-

Hämorrhoiden
Erweiterung der unteren Mastdarmvenen

Harnsäure
Ein Endprodukt des Eiweißstoffwechsels, das, wenn seine Konzentration im Blut ein bestimmtes Maß überschreitet, in Form von Harnsäurekristallen ausfällt. Diese Kristalle lagern sich vor allem in den Schleimhäuten der Gelenkkapseln ab und führen dort zu Schmerzen (z. B. Gichtschmerzen im Großzehengelenk). Harnsäure entsteht überwiegend beim Abbau zellkernreicher Gewebe und fällt bei ererbter Veranlagung sowie bei einem gestörten Säure-Basen-Haushalt vermehrt an. Wichtig ist vor allem eine nachhaltige Entsäuerungstherapie mit erhöhter Flüssigkeitszufuhr und die forcierte Zufuhr von basischen Mineralstoffen, um die Harnsäure zu binden und auszuscheiden.

Haut
Die Haut schützt nicht nur vor unliebsamen Eindringlingen, sondern sie scheidet über Millionen von Schweiß-, Talg- und Duftdrüsen eine Menge Abfallstoffe aus (Kohlensäure, flüchtige Fettsäuren, Harnstoff und Kochsalz, Ameisensäure, Essigsäure und Milchsäure sowie toxische Substanzen).
Das Schwitzen stellt eine natürliche Entgiftungs- und Entsäuerungsmaßnahme dar.

Heilfasten
Bei einer Fastentherapie entfernt die Natur alles Überflüssige, Belastende („Operation ohne Messer“) unter Schonung der lebensnotwendigen Körperbestandteile. Heilfasten ist eine therapeutische, ärztlich betreute und stationär durchgeführte Fastentherapie und gilt als „Königsweg der Naturheilkunde“ in der Hand des erfahrenen Arztes. Für Gesunde empfehlenswert ist das regelmäßig durchgeführte vorbeugende Fasten.

Heilwasser
Heilwasser enthält besonders viele basenbildende Mineralstoffe und Spurenelemente, die der Körper gut aufnehmen kann. Es trägt zur Regulation des Säure-Basen-Haushalts bei und ist damit eine ideale Ergänzung der Kost.

Hepar
Leber

Hepatitis
Leberentzündung

Herpes
Bläschenflechte; H. zoster: Gürtelrose. Durch Viren bedingt

Herz
Die gesunde Herzmuskelzelle gewinnt ihre Energie zur Kontraktion aus dem Abbau des Glykogens zu Milchsäure, der unter Sauerstoffverbrauch zu Kohlensäure und Wasser abgebaut wird. Bei Sauerstoffmangel ist der Milchsäureabbau behindert, so dass sich lokal eine Übersäuerung (Azidose) entwickelt.

Herzinfarkt
durch Sauerstoffarmut bedingte Erkrankung des Herzens, verursacht durch Verengung und Verschluss der Herzkranzarterien oder ihrer Zweige

Histamin
Histamin ist ein körpereigener Stoff, der Symptome wie Entzündungen, Schmerzen, Hautrötungen, Allergien, Schwellungen, Herzrasen, Blutdruckabfall oder Durchfall bewirken kann. Menschen, die zu diesen Symptomen neigen, sollten Nahrungsmittel mit hohem Histamingehalt (u. a. Thunfisch, Parmesan, Emmentaler, Harzer, Salami, Schinken, Tomaten, Spinat, Rotweinessig, Rotwein, Champagner, Sekt oder Schokolade) meiden.

Homöophatie
Heilmethode (nach Hahnemann, dt. Arzt 1755—1843) mit Mitteln, die den Körper veranlassen, die Krankheit selbst durch seine eigenen Heilkräfte nach dem Ähnlichkeitsprinzip zu bekämpfen: Dem Patienten wird eine verdünnte bzw. potenzierte Arznei gegeben, die in stärkerer Dosis ähnliche Erscheinungen zu produzieren vermag, wie seine Krankheit an ihm bewirkt hat ("Krankheitsbild"). Der Körper geht mit seinen Selbstheilungskräften gegen diese gegebene Arznei ("Arzneimittelbild") vor und behandelt seine eigene Erkrankung sozusagen nebenbei mit.

Homöostase
Zustand des Gleichgewichts durch Selbstregulation. Die Homöostase eines Organismus wird durch den ständigen Auf- und Abbau seiner Bestandteile (des Stoffwechsels) sowie durch Regelmechanismen gewährleistet, um das körperliche und seelische Gleichgewicht trotz äußerer Störfaktoren zu erhalten. Gestört wird die Homöostase durch eine verminderte Anpassungsfähigkeit des Organismus – dies führt zu Krankheiten.

Humoralpathologie
Säftelehre der antiken Medizin. Erklärungsmodell, nach dem eine fehlerhafte Zusammensetzung der Körpersäfte die Ursache der meisten Krankheiten ist, meist als Folge einer falschen Ernährungs- und Lebensweise.

humoralpathologische Diagnostik
Das Ungleichgewicht der Körpersäfte Blut und Lymphe geht mit typischen Veränderungen z. B. an Haut, Augen, Zunge, Körpergeruch und Muskulatur einher, die mit einfachen Mitteln festgestellt werden können.

Hydro-
Wasser-

Hydrotherapie
Wasserheilverfahren, eines der 5 Grundprinzipien der Kneipp-Therapie. Wasser als Vermittler eines Reizes soll den Körper zu einer sinnvollen positiven Reaktion veranlassen.

Hyperkalzämie
Erhöhung des Kalziumspiegels im Blut. Der Normalwert liegt bei ca. 2,3 bis 2,6 mmol/l. Bei Hyperkalzämie steigen die Werte auf über 2,8 mmol/l. Das überschüssige Kalzium wird normalerweise über den Urin ausgeschieden.

Hyperurikämie
erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut, die u. a. Gicht verursachen kann











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