Sie sind hier: Glossar
Zurück zu: Startseite
Allgemein: Kontakt Impressum Sitemap Datenschutzerklärung

Suchen nach:

M

Magen
Der Magen ist ein wichtiges Organ des Säure-Basen-Haushalts: Seine Belegzellen stellen nicht nur Salzsäure, sondern gleichzeitig auch Bikarbonat her. Werden die Belegzellen durch Basenmangel geschädigt, kommt es zur Überproduktion bzw. Unterproduktion von Magensaft.

Mayr, F. X.
Der österreichische Arzt Dr. Franz Xaver Mayr (1875-1965) stellte fest, dass der Verdauungsapparat der meisten Menschen nicht mehr gesund und leistungsfähig ist und sogar selbst zur Giftquelle für den Körper werden kann. Während der Behandlung seiner Patienten kam er zu dem Schluss, dass sich mit der Reinigung und Gesundung des Verdauungsapparates auch die meisten anderen Leiden verbesserten. Mayr stellte nach langjährigem Forschen mit seiner „Diagnostik der Gesundheit“ Kriterien eines gesunden Menschen auf, mit deren Hilfe sich unter anderem feststellen lässt, wie weit der jeweilige Gesundheitszustand eines Patienten von seiner Optimalform entfernt ist. Mit seiner Diagnostik begründete F. X. Mayr die Lehre vom gesunden Menschen, deren Ziel neben der frühzeitigen Erkennung von Krankheiten vor allem die Erhaltung des bestmöglichen Gesundheitszustandes ist. Die Behandlungsformen Mayrs bestehen in individuell gestalteten Fasten- und Darmreinigungskuren (Mayr-Kur).

Mayr–Kur
Behandlungsform von F. X. Mayr nach den Prinzipien „Schonung“, „Säuberung“ und „Schulung“, bei dem Störungen der Verdauung als wesentliche Ursache für Befindlichkeitsstörungen und Krankheiten angesehen werden: Durch Gärung verursachte Säuren und Fuselalkohole bewirken eine schleichende Vergiftung des Organismus. Bestandteile der Mayr-Kur sind neben Teefasten die Milch-Semmel-Diät und eine Ableitungsdiät, die zur Ausscheidung schädlicher Stoffwechselprodukte führen.

Mayr-Maße
Der österreichische Arzt F. X. Mayr (1875-1965) stellte verschiedene Maße – Bauchmaß, Großbauchmaß, Dünndarmmaß, Nabelmaß, Schulterblattabstand, Sternalmaß, Lordosemaß, epigastrischer Winkel, Flankenhöhe – vor, um Abweichungen vom Gesunden sowie Therapiefortschritte zu konkretisieren (Diagnostik der Gesundheit nach F. X. Mayr).

Meningitis
Hirnhautentzündung

Metastase
Verschleppung von Krankheitsstoffen im Körper, neuer Krankheitsherd

Migräne
anfallsweise auftretende Kopfschmerzen, meist einseitig mit Erbrechen, Lichtscheue, Sehstörungen

Mikrobiologische Therapie
Maßnahmen zur Wiederherstellung der physiologischen Bakterienflora der Schleimhäute (des Rachens und Darms). Bestandteile sind Symbioselenkung, evtl. die Behandlung von Pilzen, die Verabreichung von physiologisch im Darm vorkommenden Bakterien sowie Ernährungsumstellung (Verzicht auf Zucker und Weißmehl, Alkohol und zuviel Fleisch, stattdessen möglichst naturbelassene, vollwertige Ernährung und milchsaure Produkte [rechtsdrehende L(+)-Milchsäure]).

Milchsäure
Abbauprodukt des Kohlehydratstoffwechsels, das vor allem bei Muskelarbeit unter Sauerstoffmangel entsteht. Milchsäure verursacht Schmerzen – in harmloseren Fällen z. B. Muskelkater. Milchsäure entsteht bei Muskelarbeit immer dann, wenn nicht ausreichend Sauerstoff zur Verfügung steht.

Milchzucker
Laktose, Zweifachzucker. Enthalten in Milch, Milchprodukten sowie daraus hergestellten Lebensmitteln. Normalerweise erfolgt die Aufspaltung durch das Enzym Laktase, das in den Darmzotten gebildet wird. Bei Laktasemangel gelangt der Milchzucker in tiefere Darmabschnitte, wo er durch Bakterien zu Gasen (CO2 und Wasserstoff) sowie Fettsäuren vergoren wird. Symptome, die häufig – manchmal kolikartig – erfolgen, sind: Blähungen, Durchfall, weicher schmieriger Stuhl, Völlegefühl, Aufstoßen, Verstopfung oder Erbrechen. Bei völligem Enzymmangel (selten) werden auch kleinste Mengen nicht vertragen. Bei der Kombination mit Ballaststoffen, Fett etc. wird die Verweildauer im Darm verlängert, so dass für die Laktase mehr Zeit bleibt, den Milchzucker aufzuspalten. Milchzucker ist häufig – allerdings nicht erwünschter – Bestandteil in Abführmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln.

Mineralsalze
anorganische Salze insbesondere für Baustoffwechsel (Kalium, Natrium, Kalzium, Magnesium)

Mineralstoffe
anorganische Stoffe, die für die Regulationsmechanismen des Körpers und für den Aufbau von Körpersubstanz notwendig sind und deshalb regelmäßig über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Die wichtigsten Mineralstoffe sind Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium, Chlorid und Phosphat.

Motivation
Begründung einer Handlungsweise, Bestimmung durch Gründe

Müsli
von Bircher-Benner eingeführte Mahlzeit aus Getreideflocken und Rohkost, die meistens zum Frühstück eingenommen wird.

Mukosa-Barriere (Intestinalschranke)
Eine gesunde Darmschleimhaut bildet einen natürlichen Schutzwall gegen Eindringlinge. Ist die Darmschleimhaut jedoch aufgrund einer Schädigung des Darms und einer gestörten Darmflora entzündlich verändert, wird sie durchlässig für unerwünschte Stoffe. Diese dringen durch die Darmwand und geraten dadurch in den Blutkreislauf. Für das Abwehrsystem stellen sie eine zusätzliche Belastung dar – Allergien können entstehen.

Myalgien (Muskelschmerzen)
Bereits durch die normale Kontraktionsarbeit des Muskels fällt Milchsäure an. Bei Überanstrengung wird Milchsäure vermehrt gebildet (Muskelkater). Werden Säuren aufgrund einer chronisch übersäuerten Reaktionslage noch zusätzlich in den Muskel eingelagert, so bewirkt die Säure Verkrampfungen und Versteifung. Verspannte Muskeln wiederum klemmen Nerven ein – die Folge sind Schmerzen.

Mykose
Durch Pilze hervorgerufene Infektion. Den idealen Nährboden für Pilze bietet ein übersäuerter Organismus.

Myogelosen
Muskelhartspan, meist durch Harnsäureablagerungen bedingt

Myom

gutartige Muskelgeschwulst
















Gehe zu: L N