Basenbad

Was bewirkt ein Basenbad?

Säuren werden im Körper vermehrt im Bindegewebe gespeichert; so auch im Bindegewebe der Haut.
Beim Baden werden die Hautporen durch die Wärme des Wassers geöffnet. Der Konzentrationsunterschied von basischem Wasser außerhalb der Hautzellen und Säuren innerhalb der Zellen bewirkt, dass die Säuren ganz natürlich aus den Zellen geleitet werden. Sie gelangen an die Hautoberfläche, gehen dort ins basische Wasser über und werden neutralisiert.

Dass dieser natürliche Prozess der Osmose beim Basenbad funktioniert, zeigt der pH-Wert des Wassers. Misst man ihn vor dem Bad, hat er je nach basischem Badezusatz einen Wert von 8,5 bis 9. Nach dem Bad misst man Werte zwischen 7,5 und 8.

Die Haut fühlt sich nach dem Basenbad besonders weich und geschmeidig an. Nach mehreren Bädern beschreiben Anwender die Haut als glatter.

Ein Basenbad richtig anwenden:

Für ein Basenbad sollte das Wasser etwa Körpertemperatur haben. Da die Säureausscheidung über die Haut erst nach ca. 30 Minuten einsetzt, sind Badezeiten von 45 bis 60 Minuten ideal. Entsprechend wichtig ist eine angenehme Wassertemperatur von 36 bis 38 Grad Celsius über die gesamte Badezeit.

Ist das Badewasser fast vollständig eingelaufen, sollte die Temperatur mit einem Badethermometer kontrolliert werden, um ggf. heißes oder kaltes Wasser nachzudosieren. Der Badezusatz wird zunächst entsprechend den Angaben auf der Verpackung ins Wasser gegeben.
Bei unterschiedlicher Füllmenge der Badewanne kann die Dosierung jedoch individuell etwas abweichen.
Messen des pH-Wertes gibt Auskunft, ob mehr Badezusatz nötig ist. Vor Beginn des Badens sollte er zwischen 8,5 und 9 liegen.

Wird das Wasser zu kalt, lässt man heißes Wasser nachlaufen.
Auch auf die Raumtemperatur sollte man achten. Das Badezimmer sollte eine angenehme warme Temperatur haben.


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