Müdigkeit und Erschöpfung

Säuren verursachen nicht sofort Schmerzen, sondern führen zunächst zu Ermüdung. Vor allem chronische Müdigkeit weist auf Übersäuerung hin. Dabei ist der biologische Rhythmus zwischen Leistung und Erholung, Anspannung und Entspannung, Säurezufuhr und Säureentsorgung, Schlaf und Wachsein meist schon seit längerer Zeit gestört, so dass der Stress- und Aktivitätsnerv in ständiger Alarmbereitschaft ist. Dazu gesellt sich oft noch eine ungesunde Lebensweise – eine überwiegend sitzende Tätigkeit, zu wenig Bewegung an frischer Luft, eine säureüberschüssige Ernährung mit Genussmitteln. Dauert ein solcher Zustand an, so kommt es früher oder später zur Erschöpfung oder zum Ausbruch von Krankheiten. Auch verwertet ein solchermaßen gestresster Organismus die mit der Nahrung zugeführten Nährstoffe schlechter, wodurch der Körper noch zusätzlich geschwächt wird.
Vor allem aber reagiert auch der Darm „sauer“ – Müdigkeit bedeutet dann oft Verdauungsmüdigkeit.

Sobald das gestörte Säure-Basen-Gleichgewicht ausgeglichen ist, verschwinden die Müdigkeitssymptome jedoch, und die Ausdauer steigt wieder.

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